Geschichte und christliche Grundlagen
Im Haus Hörn fühlen wir uns dem heiligen Philipp Neri und seinem Vorbild der gelebten Nächstenliebe verpflichtet. Schon unser Gründer, Pfarrer Dr. Paul Türks, hat mit großer Wachheit für die Bedürfnisse der Zeit und der Menschen, das Haus aufgebaut und weiterentwickelt. Daran orientieren wir uns.
Grundlage unseres Handelns ist das christliche Menschenbild. Als Geschöpf Gottes hat jeder Mensch eine einzigartige Würde, was sich im respekt- und achtungsvollen Umgang miteinander ausdrückt. Als Haus in katholischer Trägerschaft sind wir offen für Menschen aller Konfessionen und Religionen. Der Maßstab unseres Handelns ist dabei die christliche Ethik. Seelsorge, Gottesdienste und die Feier der christlichen Feste nehmen einen wichtigen Platz im Leben unseres Hauses ein.
Präsenz in der Region
Haus Hörn bietet eine Vielzahl von Angeboten zur Unterstützung und Pflege von alten und kranken Menschen. Diese umfassenden Dienste stehen neben den Bewohnern unseres Hauses auch den Menschen in unserer Umgebung zur Verfügung.
Wir sind ein gastfreundliches Haus und heißen alle Besucher herzlich willkommen. Interessierte finden bei uns vielfältige Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu engagieren.
Wir arbeiten intensiv mit Dienstleistern und Institutionen in unserem Umfeld und auf unserem Arbeitsgebiet zusammen.
Heimat geben
Wir schaffen eine freundliche Atmosphäre, in der sich Bewohner und deren Angehörige mit ihren individuellen Bedürfnissen angenommen wissen. Sie finden in Haus Hörn eine Heimat, in der sie sich wohl fühlen und alte und neue Beziehungen leben. Unser Haus bietet hierzu vielfältige Möglichkeiten und Angebote.
Gemeinsam mit Angehörigen und Betreuern gewährleisten wir eine hohe Lebensqualität für die Bewohner.
Selbstbestimmung
Wir ermöglichen unseren Bewohnern ein Leben in größtmöglicher Selbstbestimmung. Wir halten Strukturen bereit, diese auch in den Grenzbereichen des Lebens zu gewährleisten.
Sterbebegleitung
Wir achten das Leben in all seinen Phasen. Sterben und Trauer sind wichtige Bereiche des menschlichen Lebens. Darum lehnen wir aktive Sterbehilfe ausdrücklich ab. Sterbebegleitung bedeutet für uns die umfassende Sorge für die Betroffenen und ihre Angehörigen. Schmerzlinderung und Symptomkontrolle spielen dabei eine wichtige Rolle.
Den Angehörigen stehen wir in Machtlosigkeit und Trauer bei. In unserem Tun lassen wir uns von den Grundsätzen der modernen Hospizbewegung und der „Palliative Care“ leiten.
Qualität
Im Haus Hörn messen wir die Qualität unserer Arbeit an der Zufriedenheit unserer Bewohner und deren Angehörigen. In diesem Sinne ist es uns wichtig, ihren Wünschen und Bedürfnissen nachzukommen und ihre Anregungen ernst zu nehmen.
Unser fachlich qualifiziertes Personal arbeitet nach festgelegten Qualitätsstandards, die wir regelmäßig überprüfen.
Mitarbeiterschaft
Als Mitarbeiter des Hauses Hörn verfügen wir über eine qualifizierte Ausbildung, die wir durch Anleitung, Fort- und Weiterbildung sowie Supervision ständig auf den neuesten Stand bringen.
Unsere Fachkompetenz steht zusammen mit Engagement, Motivation und Leistungsbereitschaft im Dienst unserer Bewohner. Als Ausbildungsstätte für verschiedene Berufsgruppen geben wir unsere Erfahrungen weiter.
Multikulturalität
Unsere Mitarbeiterschaft besteht aus Menschen verschiedener Nationalitäten. Wir erleben dies als Bereicherung. Bewohner vieler Kulturkreise erfahren hierdurch in unserem Haus Beheimatung.
Die deutsche Sprache verbindet uns alle.
Miteinander umgehen
Alle Berufsgruppen in unserem Haus kooperieren zum Wohle der Bewohner. Jeder einzelne Mitarbeiter übernimmt in seinem Arbeitsbereich Verantwortung für das Gelingen des Ganzen. Durchlässige Kommunikationsstrukturen stellen sicher, dass jeder Mitarbeiter die für seine Arbeit relevanten Informationen erhält.
Im Haus Hörn gehen wir wertschätzend miteinander um. In Konfliktsituationen finden wir sachliche und realistische Lösungen. Dazu gehört, dass wir Handlungen oder Sachverhalte aufarbeiten, ohne die Persönlichkeit des anderen zu verletzen. Hierzu beziehen wir gegebenenfalls die Mitarbeitervertretung ein.
Gemeinsam bilden wir eine Organisation, die sich und ihre Leistungen ständig weiterentwickelt und aus vergangenen Dingen lernt.
Wirtschaftlichkeit
Die Begrenztheit der finanziellen Mittel erfordert verantwortliches wirtschaftliches Handeln. Dies stellt sicher, dass wir unseren Auftrag gegenüber den Bewohnern, ihren Angehörigen und unseren Mitarbeitern dauerhaft leisten können.