Über uns: Erfahren Sie mehr über das Haus Hörn
Das Haus Hörn ist eines der größten Wohn- und Betreuungszentren der Region. Wer steht eigentlich hinter Haus Hörn mit seinen verschiedenen Einrichtungen? Welche Ziele verfolgen wir? Und was ist ein „Oratorium“? Erfahren Sie mehr über unsere Geschichte, die Leitbilder und über handelnde Personen!
Gesellschafter und Mitarbeitende
Im Haus Hörn sind derzeit 290 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern rund um die Uhr für die Bewohnerinnen und Bewohner im Einsatz.
Gesellschafterversammlung
Träger von Haus Hörn ist die „Haus Hörn gemeinnützige GmbH“, deren einziger Gesellschafter die „Pfarrer-Türks-Stiftung“ ist. Diese Stiftung wurde 2013 vom Aachener Oratorium gegründet. Die Mitglieder der Gesellschafterversammlung der Haus Hörn gGmbH sind gleichzeitig auch Mitglieder des Kuratoriums der Stiftung. Aktuell bestehen Gesellschafterversammlung und Kuratorium aus folgenden Mitgliedern:
von links nach rechts:
- Bernd Thomas, Dipl.-Wirtschaftsingenieur
- Carlo Soiron, Rechtsanwalt
- Dr. Walter Hartmann, Vorsitzender von Gesellschafterversammlung und Kuratorium, Allgemeinmediziner i.R.
- Rolf Thesing, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer
- Elmar Oppelt, stellv. Vorsitzender von Gesellschafterversammlung und Kuratorium, Dipl.-Mathematiker
- Bernd Schmitz. Kath. Priester, Oratorianer, Oberer der Oratorianer in Aachen
- Manfred von Holtum, Kath. Priester, ehem. Domkapitular
Stand: Juli 2019
Geschäftsführung und Leitungsteam
Geschäftsführer der Haus Hörn gGmbH ist Manfred Vieweg, Dipl.-Sozialarbeiter und Dipl.-Betriebswirt.
Er wird durch die Leitungen der verschiedenen Einrichtungen und Abteilungen unterstützt.

Manfred Vieweg
Geschäftsführung

Melanie Mackowiak
Hausleitung Seniorenhaus

Jeannette Curth
Stv. Geschäftsführung, QMB, Pflegeleitung Seniorenhaus

Sascha Stier
Verwaltungsleitung

Henning Orlowski
Haus- und Pflegeleitung der Intensive Langzeitpflege

Anne Storcks
Hospizleitung

Dr. Ingrid Schmidt
Begegnungszentrum Leitung Seniorenwohnungen Leitung

Franziska Krüger
Küchenleitung

Beate Mertens
Hauswirtschaftsleitung

Manuela Ludewig
Leitung der ambulanten und teilstationären Dienste
Mitarbeitervertretung (MAV)
Die gewählten MAV-Mitglieder und ihre Arbeitsbereiche im Haus:
- Petra Bremen, Soziale Dienste SH/WB1
- Romina Blättler, Empfang
- Dirk Göbbels, Hospiz
- Mounir Mnisser, Verwaltung
- Klaus-Peter Illhardt, Physiotherapie
- Karolina Orlowski, QM
- Silke Ahn, Soziale Dienste SH
- Eva Luitjens, Soziale Dienste SH
- Ralf Kaefer, ILP2
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Stand: April 2025
Haus Hörn als Ausbildungsbetrieb
Du magst die Arbeit mit alten Menschen und möchtest dich als Pflegefachfrau/Pflegefachmann qualifizieren?
Im Haus Hörn kannst du dich zum Pflegefachmann/zur Pflegefachfrau ausbilden lassen.

Die Ausbildung in diesem sicheren, zukunftsträchtigen und vielseitigen Beruf ist eine gute Grundlage, um in das Berufsleben zu starten – und auch, um sich neu zu orientieren.
Die Ausbildung zum/zur staatlich anerkannte/n Pflegefachmann/Pflegefachfrau kann jährlich im Frühjahr oder im Herbst begonnen werden. Voraussetzung ist mindestens der mittlere Schulabschluss und die Zusage einer Pflegeschule, bei der die theoretische Ausbildung stattfinden kann. Um letzteres zu gewährleisten, kooperieren wir mit verschiedenen Pflegeschulen in der Städteregion und unterstützen gerne bei der Suche.
Die praktischen Einsätze während der Ausbildung finden im Seniorenhaus statt, aber Praktika sind auch in den anderen Bereichen des Hauses und/oder in externen Einrichtungen (z. B. ambulanter Pflegedienst) möglich. Während der gesamten Zeit werden unsere Auszubildenden von qualifizierten Praxisanleiterinnen begleitet. Darüber hinaus steht ihnen eine Ausbildungskoordination bei allen Fragen rund um die praktische Ausbildung zur Seite.
Wir bieten außerdem auch die Ausbildung zur Pflegefachassistenz an.
Voraussetzung hierfür sind der Hauptschulabschluss sowie die Zusage einer Pflegeschule, s. o.
Die Ausbildungsvergütung erfolgt nach AVR-Tarif.
Bei Interesse an einer Ausbildung im Haus Hörn wende dich bitte mit allen Fragen an Janine Rampelt.
Die Oratorianer
Das Oratorium des hl. Philipp Neri (1515 bis 1595) ist eine Gemeinschaft von Priestern und Laien in der römisch-katholischen Kirche.
Philipp Neri

Philip Neri lebte im 16. Jahrhundert in Rom. Geboren in Florenz, kam er als Jugendlicher in die Ewige Stadt. Er wollte dem Evangelium eine konkrete Gestalt geben. Das tat er, indem er in die Hospitäler der Stadt ging und Kranke pflegte. „Wann wollen wir anfangen, gut zu sein?“ – mit dieser Frage lud er die Menschen auf den Straßen Roms ein, mit ihm in der Heiligen Schrift zu lesen, zu beten und sich in den Dienst der Armen und Kranken zu stellen. Aus diesen Treffen und Aktionen entstand das Oratorium, eine Gemeinschaft von Menschen, die ernst machen mit dem Glauben.
Das Aachener Oratorium
Gegründet 1956, ist es hervorgegangen aus einem Kreis von Theologiestudenten, die in der Seelsorge nach dem Vorbild des heiligen Philipp Neri zusammenarbeiten wollten.
Der Bischof übergab den jungen Oratorianern eine neue Pfarre im Westen Aachens. Neben verschiedenen anderen Aufgaben etwa in Studenten-, Schul- oder Militärseelsorge war die Pfarrseelsorge eine Hauptaufgabe der Priestergemeinschaft. 1968 führte diese Arbeit zur Gründung des Haus Hörn. Mit dem Bau des Hospizes übernahm das Oratorium die Trägerschaft des Hauses von der katholischen Pfarrgemeinde St. Sebastian.
Pfarrer Dr. Paul Türks
Pfarrer Türks gehörte zur Gründungsgeneration des Aachener Oratoriums. Er war der erste Pfarrer der neugegründeten Pfarrgemeinde St. Sebastian. In den 1960er Jahren eröffnete er nach Kindergarten und Jugendzentrum 1968 ein Altenheim. Mit großer Wachheit reagierte er auf die Erfordernisse der Zeit und der Menschen. Zusammen mit der Heimleiterin Clementine Louven baute er das Haus zu einem modernen Wohn- und Pflegezentrum aus. Ein großes Anliegen war ihm die Hospizarbeit, die er im angelsächsischen Sprachraum kennengelernt hatte und im ersten stationären Hospiz Deutschlands nach Aachen geholt hat.
Geschichte des Hauses
Gegründet wurde „Haus Hörn“ von den kath. Priestern des Aachener „Oratorium des hl. Philipp Neri“. Dr. Paul Türks, einer der Gründer des Oratoriums, zeichnete sich durch eine besondere Wachheit für die Bedürfnisse seines Umfeldes und seiner Zeit aus. So gründete er in dem nach dem Krieg geschaffenen Neubauviertel „Aachen-Hörn“ zunächst einen Kindergarten und ein Jugendheim.
Im Anschluss daran nahm er die Bedürfnisse der alten Menschen in den Blick und eröffnete am 04.06.1968 ein Seniorenheim (heute: Seniorenhaus) auf der Hörn.
In den mehr als 50 Jahren unseres Bestehens hat sich in unserem Seniorenhaus immer wieder eine Menge verändert. Vor allem die Um- und Neubauten (zuletzt 2014 fertig gestellt) haben hier ihre Spuren hinterlassen. Das Seniorenhaus im Haus Hörn verfügt über 107 Plätze. Ebenso ist Kurzzeitpflege möglich.
1973 wurden 87 Altenwohnungen gebaut, in denen Senioren – mit ihren Ehepartnern oder alleine – in der eigenen Wohnung leben und verschiedene Dienstleistungen des Hauses in Anspruch nehmen können. In diesem Gebäude gibt es auch eine Physiotherapie und das Begegnungszentrum.
In den 1980er Jahren trieb Dr. Türks und seine Mitbrüder immer mehr die unzureichende psychosoziale Versorgung von Sterbenden in den Krankenhäusern um. Sterben war aus der Häuslichkeit ins Krankenhaus „verschoben“ worden, mit allen bekannten Folgen. Diesen Missstand wollte er ändern, und so engagierte er sich in der neu erstandenen „Hospizbewegung“. Dabei sollte es aber nicht bleiben; vielmehr beschlossen er und seine Mitbrüder, ein Hospiz zu bauen, in dem Menschen ihre letzte Lebensphase wirklich als Teil ihres Lebens erfahren können. Dabei orientierten sie sich an britischen Vorbildern.
1986 konnte – teilweise gegen großen gesellschaftlichen und auch kirchlichen Widerstand – das Hospiz im Haus Hörn eingeweiht werden. Unser Hospiz ist damit das erste in Deutschland gewesen und feierte 2016 sein 30jähriges Bestehen. In den Jahren 2010 bis 2012 erfolgte eine umfängliche Sanierung des Gebäudes. Heute stehen 12 Plätze für Hospizgäste zur Verfügung.
Darüber hinaus gibt es in Haus Hörn die Intensive Langzeitpflege für Menschen mit einem besonders hohen Pflegebedarf, wie er z.B. bei Menschen im Wachkoma, bei beatmungspflichtigen Menschen oder im Endstadium der Multiplen Sklerose entsteht. Hierfür stehen 26 Plätze zur Verfügung.
Zur Komplettierung des Angebots wurde 1999 eine Tagespflege mit 12 Plätzen eröffnet. Menschen, die ansonsten in ihrer häuslichen Umgebung leben, kommen an einem oder mehreren Tagen in die Tagespflege des Haus Hörn, um mit Menschen in der gleichen Lebenslage den Tag zu verbringen. Eine weitere Tagespflegeeinrichtung mit 14 Plätzen wurde 2024 im Stadtteil Richterich eröffnet.
